Das Labyrinth auf dem Benediktushof
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Wir bauen ein Labyrinth war das
Thema eines Kurses vom 19. - 23. Mai 2004 unter der Leitung von
Beatrice Grimm. Und weil es wörtlich gemeint war, entstand
ein neues Labyrinth in diesem Kurs.
Es
sollte ein klassisches Labyrinth mit 7 Umgängen
und einer großen Mitte sein. Genau so ein
Typ war in Jeff Sawards Zeitschrift, Caerdroia Nr. 33, zu sehen.
Erst vor einigen Jahren hatten Archäologen auf der türkischen
Halbinsel Knidos dieses Labyrinthgraffito aus
byzantinischer Zeit (6. - 7. Jhdt. n. Chr.) gefunden. Also ist
dieses Labyrinth ebenso alt wie die Ursprünge des Benediktushofes.
Mehr zum Knidos Labyrinth hier
>
Dieser
Knoten auf einer mittelalterlichen Säule im Zendo weist in
seiner Struktur bereits auf das Labyrinth hin. Aus einem Muster
mit 9 Punkten wird das klassische Labyrinth konstruiert.
Auf der chinesischen Glocke im Innenhof sind ebenfalls Muster
mit 9 Punkten zu sehen, hier bedeuten sie Fülle und Vollkommenheit.
Liebevoll und begeistert wurde an diesem Labyrinth
gebaut. Vom ersten Augenblick seiner Entstehung an war es in "Betrieb".
Das
erste Labyrinth war mit 18 m Durchmesser doch etwas zu groß
für den Innenhof. Daher hat das endgültige Labyrinth
einen Durchmesser von 14.40 Meter mit 50 cm breiten
Wegen, getrennt durch 30 cm breite Hügelchen und ist ganz
aus Gras.
Der
Weg in die Mitte hat 182 Meter. Hin und zurück
sind das 364 Meter. Die genaue Lage, die Konstruktionsart, das
Material, alles wurde mit den Gärtnern und den Landschaftsarchitekten
besprochen.
Die
Umsetzung in die "Natur" wurde dann in mühevoller
Handarbeit von Kursteilnehmerinnen und Langzeitgästen vollzogen.
Es
mussten noch Rigolen zur Versickerung des Oberflächenwassers
angelegt werden, was bei dem lehmhaltigen Boden eine schwere Arbeit
war. Dazu kamen Regen, der alles zu Matsch aufweichte und Sonne,
die alles zu "Beton" brannte.
Doch
schließlich war alles profiliert und zur Aufnahme des Rollrasens
vorbereitet.
Das war der große Tag (17. August 2004) der Gärtner,
die den zweijährigen Rollrasen fachmännisch verlegten.
In der Zeit vom 3. Juli 2004 bis zur Einweihung am 14. November
2004 ist so das neue Labyrinth auf dem Benediktushof entstanden.
Das Labyrinth: Ein spiritueller
Weg in einem Zentrum
für spirituelle Wege.
Anziehend, wunderschön und bezaubernd.
Wir kommen aus dem Schatten und gehen in das Licht.
Angaangaq,
Schamane und spiritueller Heiler, Ältester der Eskimo-Kalaallit,
besuchte am 19. Oktober 2007 den
Benediktushof. Er will das Eis in den Herzen der Menschen zum
Schmelzen bringen, damit wir begreifen, dass wir nicht länger
das Grönlandeis zum Schmelzen bringen dürfen.
Mehr
darüber auf dieser Website ... Link >
Angaangaq
überreicht P. Willigis am Feuerplatz
ein Geschenk und wünscht ihm alles Gute.
Standing
Eagle, Schamane und spiritueller Heiler des Stammes der
Sonoran Yaqui Linie in Colorado, war vom 18. bis 20. November
2007 zu einem Symposion "Heilen" auf dem Benediktushof.
Er wurde
schon als kleines Kind von seiner Großmutter in die Tewa Pueblo
Tradition eingeweiht.
Mehr über ihn auf dieser Website ... Link
>
Weitere Fotos vom Labyrinth in der Fotogalerie
unter Holzkirchen
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